Nicht definiert
6. November 2015

Wie übersetzt man Ausdrücke für Realien, die charakteristisch sind für die Kultur des alten Israel, in eine Sprache, in der diese Realien eigentlich gar nicht existieren? Inwiefern ist es zulässig, diese Realien in einen neuen kulturellen Kontext zu übertragen und und in welchem Masse kann sich eine Übersetzung an den kulturellen Kontext des Volkes, in dessen Sprache übersetzt wird, anpassen? Diesen Fragen, die bis zum heutigen Tag unter Bibel-Wissenschaftlern für heisse Köpfe sorgen, widmet sich die IBÜ-Tagung  «Kulturelle Unterschiede – Lösungswege für die Bibelübersetzung in die Sprachen Russlands und der GUS».

Rundbrief Herbst 2015

Als der Apostel Paulus in Athen Jesus und seine Auferstehung verkündigen wollte, wurde er zum Areopag geführt, da „alle Athener und die Fremden dort nichts lieber taten, als die letzten Neuigkeiten zu erzählen oder zu hören.“(Apg. 17,21) Indem er auf dem Areopag predigte, folgte Paulus einfach der Idee, dass man die Menschen dort abholen sollte, wo sie sind, und nicht dort, wo wir Christen sie haben möchten. Menschen, die etwas Neues hören wollen, suchen nicht notwendigerweise nach Gott, und vielleicht finden sich in der Menge nur wenige, die wirklich bereit sind, auf Gott zu hören. Paulus hatte jedoch keine Angst, vergeblich zu reden. Er tat das, was Gott ihm aufgetragen hatte, und der Herr selber würde den Rest tun. Ohne Zweifel war Paulus der erfolgreichste Missionar unter den Aposteln. Die Menschen dort zu erreichen suchen, wo sie sind, war auch die Grundlage für das -Seminar ‚Engagement für die Heilige Schrift‘, das im Sommer 2015 durchgeführt worden ist.

12. Juni 2015

Anfang Juni führte das IBÜ in Moskau ein Seminar durch zum Thema, das in Kreisen der Bibelübersetzung als‚ Engagement für die Heilige Schrift‘ bekannt ist. 21 Personen aus 11 verschiedenen ethnischen Gruppen aus Russland und der GUS nahmen daran teil. Das IBÜ hat schon bedeutende Teile der Bibel in all diese Sprachen übersetzt. Viele Teilnehmende gehörten nicht den Übersetzungsteams an, es waren viel mehr Gemeindeglieder, die mit den Übersetzungen arbeiten. Die Vorlesungen und die praktischen Übungen wurden von vier Instruktoren von SIL International gehalten.

9. Februar 2015

Im Januar 2015 reisten zwei Teammitglieder des awarischen und des inguschischen Übersetzungsprojekts ins Heilige Land. Sie nahmen an einer Studienreise teil, die sich auf den historischen, geografischen und kulturellen biblischen Kontext konzentrierte.

6. Februar 2015

Anfang Februar veranstaltete das IBÜ in seinem Büro in Moskau ein Seminar mit dem Ziel, neue Mitarbeitende oder Leute, die sich für eine Mitarbeit interessieren, in die Arbeit des BÜ einzuführen. Die Teilnehmenden kamen aus verschiedenen Teilen Russlands, z.B. aus dem Altai, aus Jakutien, dem Autonomen Kreis der Nenzen und dem Nordkaukasus...