Das Institut für Bibelübersetzung IBÜ (IBT) präsentiert ein neues illustriertes Werk in der Sprache der Dunganen. Dieses Volk, das seine Wurzeln ursprünglich in China hat, lebt vorwiegend in Zentralasien (ca. 90.000 Einw.), verwendet für seine Schriftlichkeit das kyrillische Alphabet und bekennt sich traditionellerweise zum Islam.
Unsere Ausgabe ist dem grossen alttestamentlichen Gerechten Noah gewidmet, den sowohl die Juden, wie auch Christen und Muslime verehren. Das ist auch nicht verwunderlich, besiedelten doch seine Nachkommen die Erde nach der Sintflut. Die Geschichte von Noah ist detailreich im Pentateuch erzählt, aber auch der Koran erwähnt Noah vielfach. Die Erzählung von Noah kennen zum Teil auch Menschen, die den Namen selbst noch nie gehört haben. Wer kennt nicht das Bild von der Taube mit dem Olivenzweig, ein Symbol für den Frieden zwischen den Völkern auf Erden und ein glückliches Leben. Aber woher kommt wohl dieses Bild? Aus der Geschichte von Noah, dem Gerechten. Als er nach der grossen Flut die Taube mit dem Olivenzweig erblickte, verstand er, dass Gott ihm und seinen Nächsten ein Leben im Frieden auf Erden ermöglichen wollte und damit einen Neuanfang für die ganze Menschheit schuf. Darüber, wie es dazu kam, wird die Leserin und der Leser in diesem Buch lesen können.
Dies ist der erste Band aus der der Serie "Geschichten der Propheten" in dunganischer Sprache, ihm werden weitere folgen, die andere Propheten behandeln, die auch im Islam bekannt sind. 2015 wurde bereits das Buch der Sprüche des Königs Salomon in dunganischer Sprache herausgebracht. Nun können sich die dunganischen Leser auch mit weiteren biblischen Erzählungen vertraut machen.
Die Übersetzung des Buches "Noah" wurde durch ein Team des Instituts für Bibelübersetzung verwirklicht. In dieser zweisprachigen Ausgabe ist der dunganische Text dem russischen gegenübergestellt und wird durch Illustrationen des dunganischen Künstlers Chalid Schimow bereichert. Das Buch erscheint in einer Kassette zusammen mit einer CD mit der Audio-Aufzeichnung des Textes. Die PDF-Version können Sie auf der Internetseite des IBÜ (IBT) unter der Rubrik "Elektronische Formate" hinunterladen.
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